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„Woche für Deutsch“ in Belgien: Mitte Oktober ist es zum dritten Mal so weit

 

Von Michael Stabenow

Zum dritten Mal findet vom 14. bis 20. Oktober in Belgien die „Woche für Deutsch“ statt. Die Organisatoren – diplomatische Vertretungen, Kultureinrichtungen wie das Goethe-Institut, Schulen oder auch der deutschsprachige Belgische Rundfunk (BRF) – warten mit einem bunten Strauß an Veranstaltungen auf – Veranstaltungen aus 14. Oktober – 20. Oktober : Woche für Deutsch (wochefuerdeutsch.be). Ziel sei es, die deutsche Sprache „in ihrer ganzen Vielfalt auf lockere Art zu entdecken“, heißt es in einer Mitteilung der Organisatoren.

Den „sprachartistischen Auftakt“ der „Woche für Deutsch“ bildet ein deutsch-englischer Auftritt von Bas Böttcher, einem der Mitbegründet der sogenannten Spoken-Word-Szene. Musikalisch wird er durch die Trompeter Frank Braun begleitet. Die Veranstaltung beginnt am 14. Oktober um 18.30 Uhr in der Deutschen Botschaft in Brüssel. Gleichzeitig findet in der Freien Universität Brüssel (ULB) eine Lesung der österreichischen Schriftstellerin Margret Kreidl statt.

Im Rahmen des Kafka-Gedenkjahres ist eine Reihe von Vorträgen und Workshops vorgesehen. Aus Anlass des 100. Todestages des Schriftstellers Franz Kafka ist für den 17. Oktober um 19 Uhr im Brüsseler Goethe-Institut und in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Kulturforum Brüssel ein literarisches Gespräch mit dem österreichischen Comiczeichner Nicolas Mahler eingeplant. Auch außerhalb der belgischen Hauptstadt soll die „Woche für Deutsch“ ein umfangreiches und vielfältiges Programm bieten – von einem mehrsprachigen Stadtrundgang auf den Spuren deutscher Kultur in Namur über einen deutschsprachigen „Poetry Slam“ in Gent bis zu einer Vorführung des Filmdramas „Sterben“ von Mathias Glasner in Lüttich.

Deutschsprachige Filme wird auch die Cinemathek in Brüssel zeigen. Der Träger des Deutschen Buchpreises 2023, Tonio Schachinger, wird in mehreren belgischen Städten, darunter Brüssel und Antwerpen, zu Lesungen erwartet. Auch Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten sollen während der „Woche für Deutsch“ durch ein abwechslungsreiches Programm auf ihre Kosten kommen. Am 19. Oktober findet im Goethe-Institut eine ganztägige Veranstaltung für Deutschlehrerinnen und -lehrer statt.

In die Organisation der „Woche für Deutsch“ sind neben der Deutschen Botschaft die diplomatischen Vertretungen Österreichs, der Schweiz, Liechtensteins sowie Luxemburgs sowie der Belgische Germanisten- und Deutschlehrerverband (BGDV), der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), das Deutschcafé Antwerpen und das „KULTURforum Antwerpen“ eingebunden Der deutsche Botschafter Martin Kotthaus erinnerte daran, dass in den 27 EU-Staaten mehr als 130 Millionen Menschen Deutsch sprächen und die Deutschsprachige Gemeinschaft Ostbelgiens inzwischen fast 80000 Einwohner zähle. „Keine Angst: Deutsch lernen ist gar nicht so schwer wie man denkt. Daher ist die dritte Woche für Deutsch spielerisch, kreativ, multimedial und interaktiv“, erklärte Kotthaus.

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