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Ein Feuerwerk der guten Laune

ESC2015_on_lightWenn am 23. Mai 2015 wieder ein fulminantes Bühnenspektakel über die Bildschirme der Eurovision Song Contest Nation flackert und der Zuschauer sich über den ein oder anderen seltsamen Musikbeitrag wundern darf, wird vielleicht auch Belgien mit von der Partie sein (zuerst muss allerdings noch das Semifinale am 19. Mai überstanden werden), und versuchen, eine nachhaltige Bühnenperformance hinzulegen. In diesem Jahr wird Belgien von Loic Nottet (*10.4.1996) vertreten, dem 2. Platzierten aus der vergangenen „Voice of Belgique“ Staffel. Der junge Sänger mit der hohen Stimme soll es nun richten und Belgien endlich mal wieder unter die Top 10 singen.

2013 durfte schon der damalige Sieger des erfolgreichen Castingshow, Roberto Bellarosa, für Belgien beim ESC an den Start gehen und brachte sogar den 12. Platz mit nach Hause. Gar nicht schlecht, und nun soll der 19-jährige Nottet die Europäische Schlagerwelt von seinem Song „Rythm Inside“ überzeugen. Wichtig war es der Jury des Senders RTBF, einen Kandidaten ins Rennen zu schicken, der neben seinen gesanglichen auch über tänzerische Qualitäten verfügt und eine dynamische Bühnenshow abliefern kann. Dies ist beim ESC eine bekanntlich wichtige Komponente, um bei den vorderen Plätzen mitzuspielen.

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Luic Nottet © PID

Nottet gilt als Liebling der Presse und des Publikums. Er stammt eigentlich aus einer unmusikalischen Familie. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, hätte er Footballspieler werden sollen. Dies war aber nicht seine Welt. Nottet nimmt lieber Tanzunterricht und schreibt Novellen. Trotz seinen Plattenvertrages bei Sony lebt er weiterhin in seiner Heimatstadt Courcelles im Osten Belgiens. Der Wettbewerb-Song stammt aus seiner Feder und wurde gemeinsam mit seiner Mentorin aus der Voice Staffel BJ Scott verfasst.

„Ein minimalistisch, modern angehauchter R’nB Song“, der versucht aus der Masse herauszustechen.

Die Messlatte liegt zum Glück nicht besonders hoch. Der erste und einzige belgische Song „J´aime la vie“, der den ESC Titel mit nach Hause brachte, wurde 1986 von der damals 13-jährigen Sandra Kim gesungen. Belgien ist das Land, das hinter Norwegen und Finnland, am dritthäufigsten auf dem letzten Platz landete. Wir dürfen gespannt sein, ob Belgien das Halbfinale übersteht und anschliessend um die vorderen Plätzen mitsingen darf?

Ein Fest der guten Laune wird der ESC in jedem Fall auch in diesem Jahr werden. Wien verspricht mit seinem diesjährigen Motto „Building Bridges“ eine unterhaltsame und herausragende Show. Es sollen dabei „Brücken über Kulturen, Landesgrenzen und Zeitzonen hinweg geschlagen werden.“

Miriam Pankarz

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