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Brüssel: Maskenpflicht im Freien aufgehoben

Von Sven Parthie.

Die Pflicht zum Tragen einer Maske in der Öffentlichkeit in der Brüsseler Hauptstadtregion wird ab dem 09. Juni aufgehoben. Lediglich in Gemeinden wird es auf einzelnen und vielbesuchten Straßen weiter eine Maskenpflicht geben, beispielsweise in der Einkaufsstraße Rue Neuve. Der Beschluss fiel im Regionalen Sicherheitsrat (CORES), dem neben den Vertreterinnen der Regionalregierung und der Sicherheitsbehörden auch die BürgermeisterInnen der 19 Hauptstadtgemeinden angehören.

Die Gemeinden, in denen es zunächst noch Bereiche mit Maskenpflicht gibt, sind Schaerbeek, Saint-Josse, Molenbeek, Koekelberg und Evere – in Brüssel-Stadt ist lediglich die Rue Neuve betroffen, die großräumige Maskenpflicht im Zentrum entfällt. Andere Gemeinden mit viel besuchten Einkaufsstraßen und Gastronomiebereichen wie Ixelles, Etterbeek oder Uccle haben die Maskenpflicht in der Öffentlichkeit dagegen komplett aufgehoben.

In Läden, Shoppingcentern, im öffentlichen Nahverkehr oder in Kultureinrichtungen bleibt die Maske jedoch weiter Pflicht. Zum anderen wird empfohlen, die Maske bei größeren Menschenansammlungen auch draußen weiterhin zu nutzen.

Am 09. Juni fällt laut Beschluss des Regionalen Sicherheitsrates auch das nächtliche Alkoholverbot. Bisher war es in der Region zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens verboten, Alkohol in der Öffentlichkeit zu konsumieren. Auch diese, der Pandemie geschuldete Einschränkung, wird nun aufgehoben.

 

Foto: Sven Parthie

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