
Pünktlich zum ersten Advent präsentierten die Deutsche Tanzkompanie und die Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Brüssel ein märchenhaftes Tanztheater: Antoine de Saint-Exupérys weltbekannter Klassiker „Der kleine Prinz“ begeisterte im Kulturzentrum Wolubilis ein buntes Publikum aus Kindern, Eltern und Kulturliebhabern.
Unter der Choreografie von Torsten Händler verwandelten die Tänzerinnen und Tänzer die poetische Erzählung in ein kindgerechtes Bühnenerlebnis. Getragen von der wundervollen Musik Gisbert Näthers entstand eine Geschichte, die jenseits von Sprache wirkte. Eine Geschichte erzählt durch Bewegungen, Licht und Musik knüpfte magische Verbindungen zwischen Bühne und Zuschauerraum.
Der Kleine Prinz, der seinen Planeten verlässt, um die Welt zu entdecken, begegnet auf seiner Reise Menschen, Tieren und Pflanzen – und stellt Fragen, die über Generationen hinweg bewegen. Themen wie Freundschaft, Einsamkeit, Verantwortung und die Fähigkeit, „mit dem Herzen zu sehen“, wurden tänzerisch umgesetzt und trafen spürbar den Geschmack des Publikums.
Besonders eindrucksvoll war die große Aufmerksamkeit der vielen Kinder im Saal. Neugierig und mit Spannung verfolgten sie das Geschehen auf der Bühne – ein sichtbarer Beweis dafür, wie zeitlos und zugänglich die Botschaft des Stücks ist. Am Ende zeugten zahlreiche leuchtende Augen davon, wie emotional verbindend Kunst wirken kann.
Ein Dank gilt vor allem dem künstlerischen und technischen Team der Tanzkompanie Neustrelitz, der Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern bei der EU sowie dem Team des Kulturzentrums Wolubilis in Brüssel. Der Abend zeigte eindrucksvoll, wie Kultur Brücken baut – zwischen Generationen, Regionen und Ländern.
Mit welchem Programm die Tanzkompanie im nächsten Jahr zum Advent nach Brüssel kommen wird, ist noch nicht bekannt.







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