Von Jürgen Klute.
Seit einem viertel Jahrhundert erwacht der kleine und beschauliche Square Armand Steurs in Saint Josse ten Noode immer im September zu kultureller Hochform: Dann findet dort die Exposition de Sculpture Monumentale statt. In diesem Jahr zum 26. Male.
Die tatsächlich großen Exponate – in der Regel aus Stein, Metall oder Holz – füllen dann die Grünflächen des Platzes und laden zum Nachdenken, zu Gesprächen oder auch zum Fotografieren ein. Einige der Exponate reflektieren politische Themen. In den letzten Jahren spielte vor allem das Thema Flucht immer wieder eine Rolle. Andere reflektieren das Verhältnis von Mensch und Natur.
Am 7. September um 11 Uhr findet in diesem Jahr die traditionelle Vernissage zur Ausstellung statt. Dort gibt es auch Gelegenheit, mit zumindest einigen der vierundzwanzig Künstlerinnen und Künstlern zu sprechen, die mit ihren Werken zu der Ausstellung beitragen.
Die Exposition endet am 29. September. Der Besuch ist kostenfrei. Geöffnet ist der Park täglich von 10 bis 18 Uhr. Oft sind auch Ansprechpartner vor Ort, die etwas zu den Exponaten sagen können.
Zu erreichen ist der Square Armand Steurs am einfachsten mit der Buslinie 61, die zwischen Montgomery und Gare du Nord verkehrt. Sie hält direkt am „Steurs“ – so heißt die Haltestelle.
Organisiert wird die Ausstellung und die Vernissage von dem Verein „Les Amis du Square Armand Steurs“. Gefördert wird die Ausstellung von der Gemeinde Saint Josse ten Noode, der Region Brüssel und der französischen Sprachgemeinschaft Brüssel.
Fotos: Jürgen Klute
Beiträge und Meinungen