Es ist schwer, einem aufgeweckten, fröhlichen Hund beizubringen, dass er in gewissen Situationen nicht bellen darf. Und doch können es manche Hunde lernen. Wenn er das richtige Herrchen hat. Mit viel Liebe und mit noch viel mehr Geduld kann der Mensch seinem besten und treuesten Freund, dem Hund, mancherlei schwierige Dinge beibringen. So wie das Nichtbellen in gewissen Situationen. Ganze sieben solcher «schweigsamen» Hunde gibt es jetzt in Belgien, fünf bei der föderalen Polizei, einen bei der örtlichen Polizei von Ostende und einen in Brüssel.
Diese sieben Hunde haben mit Bravour die schwere Prüfung «des Schweigens» bestanden. Sie haben gelernt, nicht zu bellen, wenn sie bei einer oder bei mehreren Personen feststellen, daß diese Drogen bei sich tragen. Das Verhalten dieser stillen Hunde beweist sich in vielen Situationen als äußerst nützlich. Bellt der Hund, bevor die Polizei eingreifen kann, so ist das für Verdächtige ein Warnsignal. Sie verschwinden. Kommt der Polizist jedoch mit einem ruhigen, wie es scheint ahnungslosen und nichtsriechendem Hund daher, so fühlt man sich sicher. Die Lage scheint entspannt.
Denkt man. Aber der nichtbellende stille Hund hat ihn längst gerochen, den Dealer, den Süchtigen und führt ruhigen und schweigenden Schrittes Herrchen direkt zum Täter hin.Was wäre der Polizist ohne seinen Hund? Es ist eben so: Ein Leben ohne Hund ist ein Hundeleben.
Sibylle Schavoir
Ja wir alle brauchen unsere Vierbeiner, dass kann man wirklich nicht abstreiten. Vor allem der letzte Satz bringt einem zum nachdenken, da so viel wahres dahinter steckt.