Eine Möglichkeit, dem alljährlichen „Jahresendstress“ zu entfliehen, bietet die regionale Kunstmesse Art Antwerp an diesem Wochenende. Sie findet zum vierten Mal statt und zeugt von der Bedeutung Antwerpens als einem besonders dynamischen Ort für Kunst und Sammler in Europa. Die Hafenstadt ist seit den 1960er Jahren auch Sitz großer Galerien wie De Zwarte Panter (1969), Albert Baronian (1973-2024), Zeno X (1981-2023), Annie Gentile (1985) Tim Van Laere (1997) und Fifty One (2000). Historisch verbunden mit Rubens und Van Dyck, schlägt sie eine Brücke zur zeitgenössischen Kunst.
Dieses Jahr sind 68 von einem Ausschuss sorgfältig ausgewählte Galerien vertreten. Davon kommen 47 Prozent aus dem Ausland, darunter 18 Prozent aus den Niederlanden, 8 Prozent aus Frankreich und 7 Prozent aus dem Vereinigten Königreich. Auch alle anderen teilnehmenden Galerien kommen aus Europa, so aus Österreich, Dänemark, Finnland, Luxemburg und Portugal. Aus Deutschland sind es die Galerie Kudlek (Köln) und die Galerie Burster (Berlin/Karlruhe), die zum dritten Mal dabei ist. Von den 250 präsentierten Künstlern sind 28 Prozent jünger als 35 Jahre. „Der Reiz Antwerpens liegt in der Verbindung von Tradition und Avantgarde in einem relativ kompakten Umfeld, das sich als fruchtbarer Boden für Diskussionen erweist.“ (Frederick Keteleer, Galerist)
Art Antwerp
12. -15. Dezember 2024
Antwerp Expo
Jan van Rijswijcklaan 191, 2020 Antwerpen
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