„Social distancing“, lautet dieser Tage die Devise – auf schlecht Deutsch „Soziale Distanz“. Dabei verbergen sich dahinter eigentlich zwei Begriffe, die jeder verstehen und nun auch beherzigen sollte. Es geht zunächst um – räumlichen – Abstand. Mindestens zwei Meter sind außerhalb des Familienkreises Pflicht. Es sollte aber auch um menschliche Nähe gehen. Das gute alte Telefon, E-Mails, WhatsApp und all die anderen Segnungen des digitalen Zeitalters verrichten hierfür derzeit hervorragende Dienste. Leider werfen manche Zeitgenossen, denen man dieser Tage beim Frischluftsport begegnet, die Begriffe des räumlichen Abstands und der menschlichen Nähe unverdrossen durcheinander. Wer keinen Sicherheitsabstand wahrt, sorgt zwar für räumliche, aber nicht für mehr menschliche Nähe.
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