
Von Lawrence Murray
Jedes Jahr, am ersten Samstag im August, verwandelt sich Antwerpen. Die Museen bleiben bis spät in der Nacht geöffnet. Die Straßen füllen sich mit Menschen, die mit einem Getränk in der Hand und neugierigen Blicken zwischen den Ausstellungsstätten flanieren. Was als festliche Tradition beginnt, wird zu einem inneren Erlebnis – einer stillen Feier der kulturellen Identität der Stadt.
Im vergangenen Jahr schrieb ich meine erste Rezension über die Museumsnacht. Mit einem Notizbuch unterm Arm streifte ich durch die Stadt und war überrascht, wie sehr Museen bezaubern können, wenn sie von ihren alltäglichen Fesseln befreit sind. Nun, nach meinem ersten Jahr des Studiums der Kunstgeschichte, bin ich mit einem neuen Blick zurückgekehrt. Ich habe nicht nur über die Ausstellungen nachgedacht, sondern auch darüber, wie Museen funktionieren, Entscheidungen treffen sowie Erfahrungen sammeln und einladen.
Besonders beeindruckend war dieses Jahr nicht nur die kreative Gestaltung des Programms, sondern auch die Art und Weise, in der Zugangshürden geschrumpft sind. Museen, die an gewöhnlichen Tagen sehr förmlich wirken, fühlten sich nun offen, einladend und überraschend spielerisch an.
Ich habe sechs Museen besucht: das Letterenhuis, das Königliche Museum der Schönen Künste (KMSKA), das Museum für Diamanten, Juwelen und Silberschmuck (DIVA), das Museum für zeitgenössische Kunst (M HKA), das Museum Plantin-Moretus sowie das Rubenshaus (Rubenshuis). Herausgekommen ist mehr als eine Auflistung von Höhepunkten – vielmehr ein Porträt von Museen, die sich immer wieder, Jahr für Jahr, neu erfinden,
Letterenhuis: Wo Archive lebendig werden

Das Letterenhuis war meine erste Station. Obwohl ich seit Jahren in Antwerpen lebe, hatte ich es noch nie betreten. Wie viele andere hatte ich es als einen etwas verstaubten Ort für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betrachtet. Doch die Museumnacht tat genau das, was sie bewirken soll. Sie senkte die Zugangsschwelle. Ich betrat das Haus aus Neugier und verließ es mit einem neuen Verständnis davon, was ein literarisches Archiv sein kann.
Im Inneren herrschte geschäftiges Treiben. Besucherinnen und Besucher bedruckten Stofftaschen, nahmen an Poesieworkshops teil und tippten Zeichen auf alten Schreibmaschinen. Ich konnte meinen Namen mit einer historischen Maschine einstanzen – ein kleiner Vorgang mit großer Wirkung. Er erinnerte mich daran, wie eng Sprache und Technologie miteinander verbunden sind. In einer Zeit, in der Texte zunehmend durch künstliche Intelligenz entstehen, habe ich mich gefragt, wie Museen wie dieses auf neue Verständnisse von Autorenschaft reagieren werden.
Das Programm war vielfältig und lebendig. Drag-Künstlerinnen trugen Kostüme, die durch Kleidungsstücke aus dem Fundus des Museums inspiriert waren. Rapsongs griffen den Rhythmus der gesprochenen Sprache auf. Besucherinnen und Besucher durchstöberten Schubladen voller handgeschriebener Briefe und nahmen an sogenannten Speed-Dates mit Archivobjekten teil, was dazu anregte, über die Zeitreise von Wörtern nachzudenken.

Als ich mit Ben Nijs, für den Lesesaal verantwortlich, sprach, sagte er: „Dieses Archiv ist weder verstaubt noch altmodisch. Wir sind Teil der heutigen Literaturszene und nehmen eine breite und vielfältige Literaturlandschaft in den Blick.“ Das Letterenhuis, so fuhr Nijs fort, stelle Manuskripte von Hendrik Conscience neben zeitgenössische Werke von Tom Lanoye, während es neue Stimmen durch sein Schreibatelier und die Zusammenarbeit mit Schulen fördere. „Heute Abend verlesen wir Briefe aus der Vergangenheit“, fügte er hinzu und sagte:. „Das bringt einen zum Nachdenken. Wie werden unsere WhatsApp-Nachrichten oder Instagram-Videos in Zukunft gelesen werden, falls sie überhaupt überdauern?“ Diese Frage ließ mich nicht mehr los.
Das Museum feiert nicht nur Literatur. Es zeigt auch, dass Sprache, ob herkömmlich oder digital, ob geschrieben oder gesprochen, eine lebendige Kraft bleibt. „Wir vereinen Sprache und Wortkunst“, sagte Nijs und erläiuterte: „Die Klänge, die das Leben beschreiben. Gibt es etwas Schöneres?“
In das Letterenhuis trat ich in der Museumnacht als Außenstehender ein und verließ es als Beteiligter. Ich wurde daran erinnert, dass Archive nicht das Ende der Kultur sind, sondern der Anfang von etwas Neuem.
KMSKA: Antwerpens Kronjuwel
Für viele ist das Königliche Museum der Schönen Künste (KMSKA) das Kronjuwel unter Antwerpens Museen. In der Museumsnacht empfing mich dort eine elektrisierende Atmosphäre. Musikklänge füllten die große Halle. Besucherinnen und Besucher bewegten sich zwischen Galerien. Die Grenze zwischen kultureller Einrichtung und öffentlichem Fest schien regelrecht zu verschwimmen.
Es gab sich eine gelungene Balance zwischen Feierlichkeit und künstlerischer Tiefe. Für Gäste wie Alexander van den Bosch und Lois Silvius wurde es zum unvergesslichen Erlebnis des Abends. „Die Organisation war wirklich perfekt“, erzählte Alexander und erläuterte: „Wir haben die App genutzt, um unsere Route zu planen. Um halb acht sind wir los, waren zuerst beim Hendrik-Conscience-Gebäude, danach im Diamantenmuseum, dann im Rubenshaus. Das KMSKA haben wir uns bis zum Schluss aufgehoben – unserer Meinung nach das beste Museum.“
Beide Besuchter hatten sogar ihre Eintrittskarten aufbewahrt, um am nächsten Tag noch einmal kostenlos zurückkehren zu können. Lois ergänzte, was ihm von der Museumsnacht besonders in Erinnerung bleiben werde: „Ich habe Künstlerinnen und Künstler entdeckt, die ich vorher gar nicht kannte, und Museen besucht, in die ich sonst nicht gehen würde.“ Solcherlei Worte fassen gut zusammen, worum es bei der Museumsnacht geht: Sie soll kulturelle Räume für Menschen öffnen, die diese im Alltag vielleicht übersehen würden. Sie schafft Gewohnheiten der Neugier. Museumsbesuche erscheinen nicht nur machbar, sondern einladend.
Das Programm des KMSKA führte Gäste sowohl in die historische Sammlung als auch in kreative Räume. In einer Galerie posierte ein Aktmodell immiten von alten Meisterwerken. Besucherinnen und Besucher zeichneten es still, die Posen durch die umgebenden Gemälde inspiriert. In der Abteilung für moderne Kunst regten abstrakte Skulpturen zum Mitmachen an. In einem Workshop, inspiriert von „Baanbrekers van het modernisme“ („Pioniere der Moderne“), konnten Gäste eigene Formen entwerfen und zeichnen.

Die Ausstellung „Visionair Verzameld“ sorgte für eine zusätzliche Dimension. Zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler wie Louise Bourgeois und Luc Tuymans wurden in einen Dialog mit älteren Werken gesetzt. Besucherinnen und Besucher konnten an thematischen Führungen teilnehmen.
Was besonders beeindruckte, war die bewusste Art, mit der das KMSKA auf die Besonderheit des Abends reagierte. Beim Einbruch der Dunkelheit spielte das Museum mit Licht und Schatten. Gemälde veränderten ihren Ausdruck, Licht konzentrierte sich auf bestimmte Werke und lud zu stiller Betrachtung ein. Das KMSKA behandelte die Nacht nicht unter dem Aspekt der Uhrzeit, sondern als sinnliche Erfahrung. Genau das machte den Unterschied.
An diesem Abend zeigte das KMSKA, dass selbst die traditionsreichsten Räume überraschen, inspirieren und einladen können. Wenn es bei der Museumsnacht darum geht, Museen neu zu denken, dann war dies ein schlagender Beweis. Museen sind nicht nur Orte, an denen man die Vergangenheit bewundert. Sie sind Räume, in denen neue Sichtweisen entstehen.
DIVA: Diamanten, Schmuck und Silber

Ich hatte das DIVA schon früher besucht, aber noch nie während der Museumsnacht. Dieses Museum ist vielleicht weniger bekannt, doch es zeugt von der Geschichte und Identität Antwerpens. Es veranschaulicht das Vermächtnis der Stadt im Licht des internationalen Diamantenhandels und als einee durch Handwerk, Luxus und kulturelles Gedächtnis geprägte Marke.
In diesem Jahr wurde ich besonders durch die 21. Silbertriennale überrascht. Sie wartete mit zeitgenössischer Silberschmiedekunst aus der ganzen Welt auf. Auch wenn diese Ausstellung nicht speziell für den Abend vorbereitet worden war, handelte es sich genau um die Art von Erfahrung, die durch die Museumsnacht ermöglicht werden soll.
Zu sehen waren 67 Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus 16 Ländern, ausgewählt unter fast 200 Einreichungen. Die Vielfalt war beeindruckend, von funktionalen Gefäßen bis hin zu konzeptuellen Skulpturen. Es kommt selten vor, dass Silber in einem Museum so stark in den Vordergrund rückt – besonders in einem Haus, das eher für Diamanten bekannt ist. Schmuck ist immer eine Frage der Materialien, aber genauso eine Frage von Erinnerung, handwerklichem Können und Bedeutung. Diese Ausstellung machte diese Zusammenhänge eindrucksvoll sichtbar.

Besucherinnen und Besucher konnten im DIVA „live“ beobachten, wie zum Beispiel Diamanten geschliffen werden. Sie konnten sich an einem Silberschmiedeprojekt mit dem Titel „Common Bowl“ beteiligen. Zudem gab es „Spoken Word“, „Stand-up-Comedy“ sowie einem Stand für goldfarbenes Make-up, an dem Gäste ihren persönlichen DIVA-Moment ausleben konnten.
Später am Abend war das Gelächter in den Galerien unüberhörbar. Bei „Polished Punchlines“, einem Comedy-Set, zeigte sich, dass nicht nur Diamanten funkeln können. DIVA verband meisterhaft Handwerkskunst mit Fantasie und erinnerte daran, dass Schmuck aus Tradition und Erfindung entsteht. Die Museumsnacht zeigte, dass DIVA weit über eine Nischenrolle hinausgewachsen ist. Dieses Museum ist ein Raum, in dem materielle Kultur, zeitgenössische Kunst und kollektive Erinnerung zusammenkommen.
M HKA: Ein kosmischer Spielplatz

Das M HKA versteht es wie kaum eine andere Stätte, aus der Museumsnacht etwas Besonderem zu machen. In diesem Jahr verwandelte sich das Museum in einen kosmischen Spielplatz, in dem sich alles um Sterne, Raumfahrt und die Faszination des Universums drehte.
Schon im Eingangsbereich begann das Erlebnis mit Panamarenkos berühmtem UFO. Dazu ertönten vertraute, aber gleichwohl fremdartige Klänge, live gespielt von Geert Hautekiet auf einem Theremin. Dieses Instrument erzeugt Töne allein durch magnetische Felder. Es hat keine Tasten und keine Saiten. Der Raum war erfüllt von schwebenden Klängen und faszinierte lauschende Besucherinnen und Besuchern.

Ein paar Etagen höher lud das sogenannte Moonbootcamp dazu ein, Parfüms zu riechen, die angeblich durch den Geruch des Mondes inspiriert worden sein sollten. Es war eine passende Idee für ein Date, denn es roch im wahrsten Sinne des Wortes „nicht von dieser Welt“. Gleich daneben formten Gäste eigene Skulpturen und fügten sie einer wachsenden, gemeinschaftlichen Installation hinzu. Der Raum war abgedunkelt und wurde somit zum Kunstwerk.
Das Dach war ein besonderes Highlight. Im mobilen Planetarium der Sternwarte Urania wurden über zweitausend Sterne an die Kuppel projiziert – eine rotierende Himmelsreise. Außerdem konnten Gäste durch Teleskope echte Sonnenflecken und das Licht des Mondes betrachten. Es war ein seltener Moment der Stille über den Dächern der Stadt.
Im Erdgeschoss konnten Besucherinnen und Besucher leuchtende Sternbilder auf Stofftaschen drucken, ihre Horoskope deuten lassen oder in den Galaxy Express von Winnie Claessens eintreten, eine traumartige Installation voller Farben und Fantasie. Draußen im „Zuidpark“ (Südpark) entfaltete sich langsam eine riesige Figur aus Tüll. Dieses Werk war Teil von James Lee Byars’ „The Antwerp Giant“ und wirkte wie ein stilles Ritual, das Mythos, Skulptur und Himmel miteinander verband.
Gegen Mitternacht legte DJ ALL-MAN im Museumscafé auf. M HKA zeigte ein weiters Mal, was es am besten kann. Es griff sein Thema konsequent auf, ohne dabei den Sinn für Humor oder Fantasie zu verlieren. Es war keine gewöhnliche Nacht mit Ausstellungen, sondern ein ganzes Universum voller Erlebnisse. Alles war fesselnd, verspielt und auf eine seltsame Weise wunderschön.
Museum Plantin-Moretus: Neue Erinnerungen drucken
Da ich hier ein Praktikum gemacht habe, ist das Museum Plantin-Moretus für mich ein sehr vertrauter Ort. Ganz wie erwartet verwandelte sich der Abend in etwas Stilles und Strahlendes. Im Garten leuchteten Laternen, sanfte Jazzmusik eines Live-Trios war im Innenhof zu hören, und goldenes Licht fiel durch die Fenster dieses UNESCO-Welterbes. Der Garten, stets das Herz des Hauses, wurde an diesem Abend zu einem ruhigen Rückzugsort mitten im kulturellen Treiben der Stadt.

Doch es blieb nicht allein bei dieser stillen Atmosphäre. Das Programm begann schon vor dem Gebäude auf dem „Vrijdagmarkt“ (Freitagsmarkt). Dort fanden Vorführungen historischer Drucktechniken aus dem sechzehnten Jahrhundert statt. Besucherinnen und Besucher konnten hautnah erleben, wie viel Wissen, Präzision und Innovationskraft in dieser Tradition stecken.
Im Inneren des Museums bewegten sich die Gäste zwischen den Räumen, in denen es viele kleine Erlebnisse zu entdecken gab. Einige ließen sich von der Künstlerin Georgia porträtieren, andere nahmen an einer Führung durch die dunklen Drucksäle teil.. In einem Workshop konnten Gäste ihre eigenen Drucke mit Druckfarbe anfertigen. In einem weiteren Raum wurde das Spiel Cavagnole gespielt, begleitet von Darstellerinnen und Darstellern in historischen Kostümen des achtzehnten Jahrhunderts.
Im südlichen Garten des Museums gab es einen Bereich für alle, die eine Pause von der Reizüberflutung suchten. Aus den oberen Fenstern waren Konzerte zu hören, sodass das Gebäude selbst zum Instrument zu mutieren schien. Musikerinnen und Musiker des Kollektivs „Stadscanvas“ erfüllten die barocken Fassaden mit Klang und Leben.
Ein besonderer Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf den Frauen der Museumsgeschichte, die oft im Schatten stehen. Ein Podcast-Ausschnitt mit dem Titel „Vijf zussen Plantin“ („Fünf-Plantin-Schwestern“), moderiert von Sven Speybrouck, beleuchtete das Leben der Töchter von Christophe Plantin. In kurzen, interaktiven Führungen mit dem Titel „Vrouwenzaken / Zakenvrouwen“ („Frauengeschäfte / Geschäftsfrauen“) wurden die verborgenen Geschichten der Frauen erzählt, die das Unternehmen in einer Zeit führten, als dies für Frauen noch alles andere als selbstverständlich war.
Das Museum Plantin-Moretus strahlte an diesem Abend gleichermaßen Nachdenklichkeit und Lebendigkeit aus. Es ehrte seine Geschichte, während es zugleich zeitgenössischen Stimmen Raum gab. In einer Nacht, die Museen offen, zugänglich und lebendig zeigen soll, erinnerte dieses Haus daran, dass selbst die ältesten Geschichten immer wieder neu erzählt werden können.
Rubenshaus: Relevanz während der Renovierung
Obwohl das Rubenshaus (Rubenshuis) derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist, sind bestimmte Teile weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich. Besucherinnen und Besucher können den Garten, die historische Bibliothek sowie die neu entwickelte „Rubens Experience“ erleben. Auch wenn das Haus selbst nicht betreten werden kann, zieht das Museum weiterhin zahlende Gäste an – eine bemerkenswerte Leistung.
Ähnlich wie im Museum Plantin-Moretus war auch hier der Garten ein zentraler Anziehungspunkt. Ursprünglich von Rubens selbst gestaltet, beherbergt er über 22000 Pflanzenarten. Während der Museumsnacht erwachte dieser Ort mit einem Live-Chorauftritt zum Leben. Musik und Natur sorgten für einen Augenblick der Besinnung – ein wohltuender Kontrast zum lebendigen Treiben der Stadt.
Leider fand ich keine Zeit, die „Rubens Experience“ zu besuchen. Dabei handelt es sich um eine interaktive Reise durch das Leben und Werk des Künstlers, gestaltet mit Videos, digitalen Medien und seinem Selbstporträt als Erzählerfigur. Was mir besonders auffiel, war, wie geschickt das Rubenshaus mit seinen derzeitigen Einschränkungen umgeht.
Durch klare Kommunikation, überzeugende visuelle Identität und gezielte Nutzung sozialer Medien gelingt es dem Muesumsteam, die öffentliche Aufmerksamkeit weiter auf sich zu ziehen. Der Fokus liegt nicht auf dem, was nicht zugänglich ist, sondern auf dem, was dennoch möglich ist. Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie kulturelle Institutionen auch in Übergangsphasen relevant und sichtbar bleiben können.
Abschließende Gedanken
Die 19, Museumsnacht hat bestätigt, was sich im vergangenen Jahr schon angedeutet hatte. Die Veranstaltung ist mehr als eine festliche Tradition. Sie veranschaulicht, wie Museen sich verbinden, anpassen und öffnen können.
Es war ein Zeichen für Positionierung und Haltung. Die Verantwortlichen in den Museen denken zunehmend darüber nach, wie sie relevant bleiben, für sinnvolle Begegnungen sorgen und Menschen dort erreichen können, wo sie sich gerade befinden.
Von Gärten bis zu Galerien, von Druckpressen bis zu mobilen Planetarien – Antwerpens Museen stehen nicht still. Sie scheinen zu lernen, auf neue Weise zu sprechen, und, noch wichtiger, sie lernen, wie sie wahrgenommen werden können.







Beiträge und Meinungen