Von Sibylle Schavoir.
„Der Wolf ist zurück“, so schrieb belgieninfo schon vor einigen Jahren, und NAYA sollte später die erste Wölfin sein, die nach rund hundert Jahren wieder in Belgien gesichtet wurde. So konnte man es jedenfalls in den belgischen Zeitungen lesen. Seit Anfang 2018 hat sich diese Wölfin in der Provinz Limburg aufgehalten und dann einen Gefährten gefunden (Wolf „August“). Kurz darauf deutete viel darauf hin, dass sie trächtig sei. Dies stellten Tierschützer mithilfe von Nachtkameras fest. Sie konnten leider auch beobachten, dass der Rüde inzwischen wieder alleine durch die Natur streift.
Wo ist die Wölfin, wo sind ihre Welpen? Für Experten steht fest, dass NAYA nicht mehr lebt. Sie wurde wahrscheinlich getötet. „Wir haben alle anderen möglichen Spuren, die zu einem natürlichen Tod hätten führen können, untersucht. Wir haben geschaut, ob Krankheiten in dem Gebiet geherrscht haben oder andere Gründe für das plötzliche Verschwinden von Naya möglich sein könnten. Alles negativ. Deshalb gehen wir davon aus, dass sie gewaltsam mit der Nachkommenschaft ums Leben kam, erklärt die Amtssprecherin Marie-Laure Vanwanseele.
Wilderer sollen für den Tod von NAYA verantwortlich sein, dieser Vorwurf steht im Raum. Dass Naya Feinde unter den Menschen in der Provinz hatte, ist nicht neu, vor allem sind Viehzüchter wenig begeistert, weil sie durch „reissende“ Wölfe den Bestand ihrer Herden gefährdet sehen und fürchten, dass sich der Wolf in ihrer Region wieder ansiedelt.
„Doch Wölfe einfach töten, das geht nicht“
„Doch Wölfe einfach töten, das geht nicht“, sagt die Amtssprecherin Vanwanseele. „Das ist ein absoluter Verstoss gegen den Naturschutz. Dafür gibt es Strafen von zwei Millionen Euro und bis zu zwei Monaten Gefängnis. Das ist keine kleine Strafe, denn wir nehmen das wirklich sehr ernst“.
Daher soll das Verschwinden der Wölfin Naya nicht ungeklärt bleiben. “Unsere Ermittlungen gehen weiter”, betont die Sprecherin. “Wir möchten an diesem Fall ein Exempel statuieren. Wir wollen genau wissen, was und durch wen passiert ist. Alle Informationen hierzu sind uns sehr willkommen“.
Inzwischen bieten auch andere Naturschutzvereinigungen Prämien für Hinweise zur Aufklärung des Todes von Naya an. Auch Privatleute und Sympathisanten melden sich und möchten mit Spenden dazu beitragen, den Tod von Naya aufzuklären.
„Der Wolf ist laut Gesetzgebung in Belgien geschützt. Dadurch ist eine absichtliche Tötung strafbar. Die Tötung einer geschützten Art, die sich nach einem Jahrhundert Abwesenheit wieder ansiedelt und fortpflanzt, darf nicht ungestraft bleiben“.
Dazu ein erklärender Beitrag der Tagesschau, der die Problematik der Wölfe für deutsche Viehzüchter beleuchtet: https://www.youtube.com/watch?v=rJZb5WSLXOM
…und noch was!
Wer übernimmt heute die Verantwortung? Wenn Wölfe die sich in West-Europa ansiedeln, sich nicht der Gefahr aussetzen, sich mit anderen frei herum laufenden Hunderassen zu kreuzen und somit bei wieder Abwanderung nach Osteuropa ihrer Rasse bis hin zur Auslöschung schaden.
Hallo Naturfreunde,
damit meine ich alle Naturfreunde und vor allem auch die Jäger, die nachweislich eine Ausbildung genossen haben und anschließend in der Regel umfangreich ein Revier betreuen, d.h. hegen und pflegen eine übergreifend große Fläche in dem unsere wildlebenden Tiere leben.
Das tun natürlich auch auf ihre Weise alle anderen Naturfreunde, wie z.B. die Bauern und die, die einen Naturschutzbund angehören. Alles Naturschutzfreunde, kommend aus unterschiedlichen Richtungen und Ansätzen.
Vor über 100 Jahren wurde der Wolf, aus welchen Gründen auch, in Westeuropa verdrängt und nun soll er sich wieder ansiedeln dürfen. Das ist sicherlich eine interessantes Experiment, weil der Wolf bei Erfolg eine ganz neue Umwelt vorfinden wird, als noch vor 200 oder 300 Jahren. Ob das ein Experiment ein Erfolg wird, hängt davon ab, ob der Wolf und die Umwelt damit Leben kann. Sicher ist, das der Wolf und die Umwelt sich wieder anpassen müssen und dass das auch Konsequenzen haben wird, mit denen wir und alle anderen Tiere leben müssen. Ob das unsere Habitate gut oder schlecht vertragen, müssen wir dann hinnehmen. Wenig Sinn macht, das die unterschiedlichen Naturfreunde Schützengräben ausheben und dann anfangen zu behaupten, dass die einen die Wölfe immer wieder aussetzen und die anderen diese wieder abschießen. Beides ist bekanntlich verboten.
In Ost- und Nord-Europa, wo die Flächen seid 300 Jahren unverändert gigantisch groß geblieben sind, ist gewiss, das es dort dem Wolf und der Umwelt gut geht. Vielleicht können wir auch damit Leben und ihn dort auch besser schützen.
Ich kann gut verstehen, dass “Borderside” sich nicht mit seinem Namen zu erkennen gibt.
Ein solcher Kommentar ist mehr als peinlich und schändlich dazu.
Wie kann man sich anmaßen, zu entscheiden, dass ein Tier kein Lebensrecht hätte!!!
Der Wolf gehört zurück in unsere Wälder.
Sie sitzen da Ammenmärchen von dem gefährlichen Tier auf, mehr nicht. Und solch eine Hetze bestätigt Wilderer
in ihrem verbrecherischen Tun, einen geschützten Wolf zu töten.
Was für ein Dummgeschwätz. In vielen Fällen sind Hybride, also Wolf-Hund-Mischlingen für das Reißen von Schafen verantwortlich. Übrigens, wenn der letzte Baum gefällt, das letzte Tier getötet ist und keine Bienen mehr summen, dann ist es zu spät, um gegenzulenken, Her oder Frau Borderside. Vielleicht mal die Maske herunterlassen und mit Klarnamen Kommentare ablassen. Der Wolf war über Jahrhunderte Bestand der Fauna in Europa. Nun kommt er zurück. Und wieso nun diese Aufregung? Wie viel Schaden richtet er an? Kein Wort darüber. Statt dessen: Abknallen! Das ist kleingeistig.
Wer braucht dieses Tier?
Was soll der Unsin mit diesem gefährlichen Tier? Eine Gefahr für Weidenutztiere und darüber hinaus. In dichtbesiedelten Ländern wie in Westeuropa gehört der Wolf auf alle Abschußlisten. Steuergelder verschwenden zum Weideschutz und Kinder und alte Menschen an der Armutsgrenze – geht überhaupt nicht.
Diese Naturschützer sind Extremisten besonderer Art gegen die Zivilgesellschaft. Es ist traurig , daß die Politiker sich von diesen Wirrköpfen treiben lassen. Ich denke darüber nach, eine “Anti – Wolf – Kampagne” auf den Weg zu bringen.