Familie & Schule

Stars in der Manege

Von Friedhelm Tromm.

Vorhang auf! Bei zwei abendlichen Galavorstellungen waren Schülerinnen und Schüler der internationalen Deutschen Schule Brüssel (iDSB) die „Stars in der Manege“. Der „Circus Jonny Casselly“ aus Bielefeld,  Familienbetrieb seit 8 Generationen, hat vor einigen Jahren vom „klassischen“ Zirkusbetrieb auf das Konzept „Projektzirkus“ umgestellt: Innerhalb einer Projektwoche studieren Kinder gemeinsam mit den Artisten eine komplette Zirkusveranstaltung ein. Kunststücke werden intensiv eingeübt, Trickfolgen verinnerlicht, der Umgang mit einem Tier in der Dressur wird gelernt.

Unsere Schüler konnten dabei im Einzelnen zwischen verschiedensten Angeboten wählen: Trapez, Bodenakrobatik, Drahtseil, Hula-Hoop, Luftring, Jonglage, Clownerie, Hundedressur und Magic-Show.

Ein Projekt über die Grundschule hinaus

Alle Grundschulklassen vertauschten also vormittags für jeweils zwei Zeitstunden ihr Klassenzimmer mit dem Zirkuszelt. In der restlichen Zeit fand vielfach Fachunterricht mit Zirkusbezug statt: So wurden im Kunstunterricht Plakate gemalt und die Grundschulklassen gestalteten eine große Wandzeitung.

Zu den Generalproben am Vormittag waren die BVS-Kinder, aber auch Kinder anderer lokaler Einrichtungen (Möwe, La Fermette) eingeladen. Und auch die 6. Klassen der Oberschule waren mit von der Partie: Sie berichteten als Zirkusreporter von ihren Erlebnissen.

Was Kinder dabei lernen

Kinder lernen dabei nicht nur etwas über Geschicklichkeit, Phantasie und Kreativität, sie erfahren auch, was Mut, Vertrauen und Fairness bedeuten. Und nicht zuletzt: Vor fremdes Publikum und die eigenen Eltern zu treten, einen Trick oder ein Kunststück zu zeigen und dafür Applaus zu bekommen, stärkt erheblich das Selbstbewusstsein.

Grundschulleiter Oliver Gunther bedankte sich herzlich bei den Artisten, den Lehrkräften und den Eltern, die gemeinsam, zum dritten Mal an der iDSB, dieses ganz besondere Projekt ermöglichten, das allen Gästen, aber besonders den Beteiligten, sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bericht und Fotos: Friedhelm Tromm

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