Von Rainer Lütkehuis.
Die Volkswirte des belgischen Arbeitgeberverbands VBO/FEB schätzen den durch die Corona-Krise verursachten wirtschaftlichen Schaden auf 2,4 Milliarden Euro pro Woche. Das entspricht 0,55 Prozent des belgischen Bruttoinlandsprodukts (BIP). Hielte die derzeitige Situation sechs Wochen lang an, würde dies 14,5 Milliarden Euro kosten bzw. 3,33 Prozent des BIP, bei drei Monaten gar 25 bis 30 Milliarden Euro bzw. über sechs Prozent des BIP.
„Je länger die Corana-Krise dauert, desto größer der volkswirtschaftliche Schaden“, so FEB-Chef Pieter Timmermans. Die öffentliche Gesundheit habe zwar absolute Priorität, jedoch sollte man darauf aufpassen nicht den ‘lockdown’ der Wirtschaft herbeizuführen. Die Produktion wesentlicher Güter und die Bereitstellung wesentlicher Dienstleistungen sowie deren vorgelagerten Lieferketten müssten auf jeden Fall aufrecht erhalten werden.
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