Dienstag, 22. März 2016: Bomben explodieren im Flughafen Zaventem und in der Métrostation Malbeek. Die Redaktion von Belgieninfo trauert mit Belgien, mit den Hinterbliebenen der Terroropfer und weiß sich unverändert der Meinungsfreiheit und der Würde des Menschen, überall auf der Welt, verpflichtet.
Vorschnelle Analysen, Kommentare aller Art und Besserwisserei sind vor allem in der nicht-belgischen Presse zu lesen. Es wird mit dem Finger auf Belgien gezeigt und die mangelhafte Ausstattung mit Geheimdienstmitarbeitern angemahnt. Doch selbst in Länder mit einem gigantischen Polizeiapparat und diversen Geheimdiensten ließe sich m. E. ein Blutbad wie am Schwarzen Dienstag nicht verhindern und wurde in der Vergangenheit nicht verhindert, weder 9/11 noch das Blutbad, dass der Nazi Brevik in Norwegen angerichtet hat.
Es war gut und richtig, dass sich die Redaktion von belgieninfo an derartigem Treiben nicht beteiligt, aber die Trauer zum Ausdruck bringt. Aufgabe ist es jetzt für eine offene Gesellschaft einzutreten, die ja auch von Rechts und Extremrechts angegriffen wird. So heißt es Portale wie belgieninfo offen zu halten und weiterzumachen.