Bis 2010 verfügte die Gemeinde Grimbergen über ein Jugendheim, nämlich „Jugendheim Mamoet“. In den Siebzigerjahren war das Gebäude ein bekanntes Folk- und Jazzkneipe. Jetzt beabsichtigt die Gemeinde das Gebäude zu niederreißen.
Im Jahre 2010 musste das Jugendheim durch finanzielle Probleme leider die Aktivitäten einstellen. Um die Schulden zu begleichen hatten Jugendliche einige Benefizpartys wie “JugendheimMamoetzurücksaufen“ veranstaltet, wobei man so viel wie möglich saufen soll um das Jugendheim zu retten. Diese Partys brachten leider nicht genug Geld ein und Mamoetblieb in Schulden stecken.
(Red.) Dies ist ein Beitrag aus unserer Serie: “Sprachschüler schreiben für Belgieninfo”. Wir haben absichtlich die Texte nicht korrigiert, um die Verfasser zu ermutigen, in ihren Bemühungen für die deutsche Sprache nicht nachzulassen. Zugleich beglückwünschen wir sie für ihre Kenntnisse und Fähigkeiten. Weiter so!
Einige Jugendlichen hatten damals auch eine Facebookgruppegegründet um die Gemeinde an zu klagen. Ihnen zufolge hätte Grimbergen zu wenig unternommen um das Jugendheim zu unterstützen. Der Vorsitzende des Jugendrats Jannik Grooten reagierte schockiert. Nach ihm macht die Gemeinde schon viel für die Jugend. Grimbergenverfügt zum Beispiel über einen Skaterpark, eine Graffiti-Mauer und oft wurden Aktivitäten für die Jugend organisiert durch „Fenixx“.Außerdem befindet sich das Jugendheim auf einer gefährlichen Kreuzung. Die Gemeinde beabsichtigt das Gebäude ab zu kaufen um es später niederzureißen und so die Kreuzung übersichtlicher zu machen.
Im Jahre 2012 wurde während der Hauptversammlung des Jugendrats von Grimbergen einen neuen Vorstand gewählt. Dieser Rat besteht aus sieben Mitglieder und davon sind vier Neulinge. Während ihres Koalitionsvertrags haben sie sich angehört, dass die Gemeindeverwaltung ein Jugendheim in Grimbergen wollte. Ann De Sterck, die neue Vorsitzende, antwortete darauf, dass sie alles tun sollte, was in ihrer Macht steht um es so schnell wie möglich zustande zu bringen.
Seit 2013 veranstalten einige Jugendliche freiwillig Versammlungen und Brainstorms um ein neue Jugendheim in Grimbergen zu bekommen. Das erste Problem ist der Ort, die Suche hat nicht zu vielen Ergebnissen geführt. Die Gemeinde hat keine Räume für ein Jugendheim und der private Markt ist zu teuer. Doch sollten diese Jugendliche einen Räum gefunden haben das sich für ein Jugendheim eignet, nämlich die Jugendbegegnungsstätte. Die Jugendbegegnungsstätte wurde 2012 eröffnet. Sie verfügt über zwei Räume für Musikprobe und zwei polyvalente Räume die man mieten kann. Diese Räume werden sehr wenig benutzt und sollten also für ein neue Jugendheim benützt werden können. Ob die Gemeinde die Zustimmung dafür geben wird ist aber nicht sicher. Inzwischen haben diese Jugendlichedas künftige Jugendheim „Rafiki“ genannt. Es verweist an den alten Affe in dem Disney Film „The Lion King“.
Um Geld zu verdienen für das künftige Jugendheim haben siedieses Jahr auch schon zwei Partys veranstaltet im Jugendheim von Humbeek, einen Stadtbezirk von Grimbergen.
Autor: Steve Charlier
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