Panorama

Das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem in Brüssel

Friedenslicht

Von Heide Newson

Was gibt es Schöneres und Feierlicheres in der Weihnachtszeit, als mit den Oberösterreichern die Ankunft des ORF-Friedenslichts als Zeichen der Hoffnung auf eine friedliche Zukunft in Brüssel miterleben zu können? So geschehen im Crowne Plaza Hotel, als es vom diesjährigen Friedenslichtkind Niklas Dumhart, dem Leiter der Aktion Günther Hartl und einer Delegation aus Oberösterreich, darunter Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, nach Brüssel gebracht wurde. Dabei hatten viele der 150 geladenen Gäste befürchtet, dass die weihnachtliche Feier wegen der noch immer bestehenden Terrorgefahr in Brüssel, wie so viele Veranstaltungen zuvor, kurzfristig abgesagt würde.

Aber Pühringer brachte trotz einiger Warnungen das Friedenslicht, das unter dem Motto „Hoffnung schenken – Frieden finden“ steht, nach Brüssel. Musikalisch begleitet vom oberösterreichischen Vocal-Ensemble Voices ging´s zunächst ins Berlaymont, wo der zehnjährige Niklas das Friedenslicht aus Bethlehem an die politische Spitze der EU, wie Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker oder Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn, übergab.

Das Friedenslicht, ein Weihnachtsbrauch aus Oberösterreich, verbindet seit mehr als einem Vierteljahrhundert die Menschen in vielen Teilen Europas. Alle seien aufgerufen, im Kleinen wie im Großen, Beiträge zur Friedenssicherung und menschlicher Verbundenheit zu leisten, so Pühringer. Daran erinnere das Friedenslicht. Dass der Friede in unserer Welt keine Selbstverständlichkeit sei, habe gerade das abgelaufene Jahr in schmerzlicher Weise gezeigt.

Die gemeinsame Botschaft an den internationalen Terrorismus heiße daher „Eure Verbrechen erschüttern uns, sie erschüttern aber nicht unsere Überzeugungen.“

Gleichwohl nahm Pühringer die weihnachtliche Feier zum Anlass, um sich bei den Partnern und Freunden in Brüssel, die Oberösterreich das ganze Jahr begleiten und unterstützen, zu danken. Ein weiterer Dank galt seinen Mitarbeitern im oberösterreichischen Verbindungsbüro, Gerald Lonauer und Inge Hiesl für ihre Arbeit in Brüssel, sowie den Initiatoren des Friedenslichts, das als starkes Zeichen der Gemeinschaft für die Versöhnung unter den Menschen, und als Symbol unserer Hoffnung auf ein friedvolleres Jahr 2016 stünde.

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